Bürohund

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Frieda im Büro

Unser Bürohund Frieda

sparqs bestimmt nied­lichstes und flau­schigstes Team­mit­glied heißt Frieda. Sie ist keine typi­sche Mit­ar­bei­terin, son­dern ein Hund – genauer gesagt mein Hund, den ich regel­mäßig mit ins Büro nehme.

Sie ist ein 10 Monate alter Neu­fund­länder und Berner Sen­nen­hund Misch­ling und damit schon ein ziem­lich großer Hund. Das war jedoch nicht immer so, an ihrem „ersten Arbeitstag“ war sie gerade vier­ein­halb Monate alt und hat sich als kleiner Welpe in alle Herzen geschli­chen.

Frieda ist mitt­ler­weile zu einem wich­tigen Team­mit­glied geworden und wir merken deut­lich welche Vor­teile so ein Büro­hund mit sich bringt.

Gute Laune im Büro

„Da bekommt man doch direkt gute Laune am frühen Morgen!“ sagte einer meiner Kol­legen, als Frieda freudig auf ihn zu kam, um ihn zu begrüßen und eine kleine Strei­chel­ein­heit abzu­stauben. So wurde ich neu­gierig und habe her­aus­ge­funden, dass das Strei­cheln von Hunden tat­säch­lich glück­lich macht, da dabei das „Lie­bes­hormon“ Oxy­tocin frei­ge­setzt wird.

Wie in jedem Büro­alltag, gibt es auch bei uns lange Bespre­chungen und Dis­kus­sionen, die schnell dadurch auf­ge­hei­tert werden, dass Frieda sich etwas dus­selig auf den Rücken rollt und uns ver­träumt anschaut. Auch der Gesprächs­stoff geht nie aus, was aktiv zum Team­buil­ding bei­trägt.

Gesundheit

Seitdem ich Frieda mit ins Büro nehme, mache ich kaum noch eine „nor­male“ Mit­tags­pause. Viel­mehr gehe ich eine kleine Runde spa­zieren oder spiele mit ihr, damit sie aus­ge­lastet ist.

Die fri­sche Luft und etwas Bewe­gung tun auch mir und meinen Kol­legen gut, die oft mit­kommen, um ein wenig abzu­schalten.

Nachdem ich mich etwas mit der The­matik „Büro­hund“ aus­ein­an­der­ge­setzt habe, habe ich erfahren, dass ein Hund im Büro zusätz­lich den Blut­druck senken kann, da er beru­hi­gend wirkt und somit gleich­zeitig auch Bur­nouts vor­beugt. Für den Arbeit­geber ist das ein wich­tiger Punkt, da so krank­heits­be­dingte Aus­fälle redu­ziert werden und sich die Mit­ar­beiter wohl­fühlen.

Produktivität

Allein Friedas Anwe­sen­heit im Büro sorgt dafür, dass wir uns mehr auf unsere Hand­lungen kon­zen­trieren, was sich auch positiv auf die Arbeit aus­wirkt. Zusätz­lich sind die kleinen gemein­samen Gassi-Runden, das gele­gent­liche Bauch­kraulen oder ein kurzer Blick zum schla­fenden Hund gute Erho­lungs­pausen für das Gehirn. So kann ich danach pro­duk­tiver, krea­tiver und moti­viert zurück an meine Arbeit gehen.

Ein glücklicher Hund

Auch für den Hund kann es sehr schön sein, mit ins Büro zu kommen. Frieda genießt die Zeit zum Bei­spiel sehr, da sie bei mir sein kann, anstatt lange allein zuhause zu bleiben. Natür­lich ist es auch toll für sie, viele Men­schen um sich zu haben, die sie gerne strei­cheln und sich mit ihr befassen.

Was gibt es zu beachten?

Natür­lich ist nicht immer alles nur ein Zucker­schle­cken. Aus meiner Erfah­rung gibt einige Punkte, die auf jeden Fall beachtet werden sollten, bevor ein Hund mit ins Büro genommen wird:

Die Erlaubnis und Unterstützung des Arbeitgebers

Schon aus der recht­li­chen Per­spek­tive braucht man eine Erlaubnis, um den Hund mit ins Büro zu nehmen. Auch für eine gute Arbeits­at­mo­sphäre ist die Unter­stüt­zung des Arbeit­ge­bers ein wich­tiger Punkt.

Gespräche mit den Arbeitskollegen

Um Mög­li­chen Kon­flikten aus dem Weg zu gehen, ist es wichtig zu wissen, ob die Kol­legen viel­leicht Angst vor Hunden haben oder all­er­gisch sind. Aber auch diese Hürden sind über­windbar. So weiß ich genau, wer sich dar­über freut, von Frieda begrüßt zu werden und wen sie besser in Ruhe lassen sollte.

Eine Hundehaftpflichtversicherung

Da immer etwas schief gehen kann und so ein großer Hund – auch wenn es nur aus­ver­sehen ist – etwas kaputt machen könnte, fühle ich mich sehr viel wohler mit einer guten Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Grundausbildung

Eine gewisse Grund­aus­bil­dung ist sehr wichtig, damit der Hund für den Büro­alltag geeignet ist. Dazu gehören zum Bei­spiel Sitz, Platz, Bleib und ein funk­tio­nie­render Rückruf. Ich habe von Anfang an die wich­tigsten Kom­mandos mit Frieda trai­niert und arbeite immer noch viel mit ihr. Natür­lich dauert es auch eine gewisse Zeit, bis ein Welpe gut hört und auch die Pubertät macht einem da gerne mal einen Strich durch die Rech­nung.

Ein Rückzugsort für den Hund

Jeder Hund ist anders und braucht unter­schied­lich viel Ruhe. So legt Frieda sich am liebsten in die Mitte des Raumes, um alle im Blick zu haben und schläft dort dann ruhig ein. Trotzdem hat sie ein Körb­chen und etwas Spiel­zeug an meinen Platz liegen, damit sie sich zurück­ziehen kann, sobald es ihr zu viel wird.

Regelmäßige Pflege

Kaum ein Hund ist Geruchs­neu­tral, das ist voll­kommen normal. Trotzdem ist regel­mä­ßige Fell- und Zahn­pflege wichtig, damit sich die Mit­ar­beiter oder auch Kunden nicht durch den Geruch des Hundes gestört fühlen. Wenn man die Hunde von Anfang an daran gewöhnt und die Pflege mit posi­tiven Asso­zia­tionen ver­knüpft, ist das gar kein Pro­blem. Frieda mag es zum Bei­spiel gerne, wenn ich ihre Zähne putze, da ich eine spe­zi­elle Hun­de­zahn­pasta benutze, die ihr sehr gut schmeckt.

Die Wahl des richtigen Hundes

Nicht jeder Hund eignet sich als Büro­hund. Einige bellen sehr viel, was die Arbeits­leis­tung beein­träch­tigt. Andere haben einen zu großen Beschüt­zer­in­stinkt oder werden in Büros nervös, weil viele Men­schen ein und aus gehen, es relativ laut ist und auch Herr­chen oder Frau­chen nicht immer im selben Raum sein können. Natür­lich kann man diesen Fak­toren auch ent­ge­gen­wirken und den Hund von klein auf daran gewöhnen, dass viele Men­schen und Geräu­sche kein Grund zur Auf­re­gung sind. Einige Hun­de­rassen sind von Natur aus sehr gemüt­lich und ent­spannt. Das ver­ein­facht natür­lich vieles.

Hunde sind keine Maschinen, daher geht auch mal etwas schief. Ein umge­wor­fener Was­ser­napf oder ein zer­fetzter Papp­karton sind jedoch nichts im Ver­gleich zu den posi­tiven Ein­flüssen, die Frieda auf unseren Arbeits­alltag hat und wir freuen uns, sie bei uns zu haben.

Hier noch einige Bilder von Frieda, vom Wel­pen­alter ange­fangen, bis heute: